Die meisten Menschen wissen, was sie NICHT wollen. Kannst du für dich die Frage beantworten, was du wirklich willst? Hast du eine konkrete Vorstellung, wie deine perfekte Work Life Balance aussehen soll, dein Traumleben oder wo du in 5 oder 10 Jahren stehen möchtest?
4 Gründe, warum du möglicherweise nicht weisst, was du willst:
1. Du nimmst dir keine Zeit zum Träumen
Erinnerst du dich, was du als Kind werden wolltest? Kinder träumen davon, ohne den Verstand einzusetzen oder sich innerlich zu begrenzen. Als Erwachsene verlieren wir oft diese geistige Freiheit, einfach einmal drauf los zu träumen und Schlösser zu bauen, ohne gleich zu bewerten, ob dieser Traum realistisch ist oder nicht.
2. Dein Kopf ist stärker als dein Herz
Der Verstand, also der Kopf, kommentiert und bewertet ständig, was möglich ist und was nicht. Der Kopf erzählt dir auch, was sicher oder unsicher ist. Und es kann auch gut sein, dass er dich ständig an deinen eigenen Fähigkeiten zweifeln lässt. Kennst du die Stimme, die ständig sagt: “Du bist nicht gut genug!”? oder “Das ist doch nie möglich, du Träumerin!” Dein Kopf lässt nicht zu, dass du grösser denkst, er will dich in der sicheren Komfortzone behalten und warnt dich immer wieder, dass es besser ist, dass alles genau so bleibt wie es ist. Doch wie viel Raum gibst du dem Herz? Kannst du die Stimme des Herzens überhaupt hören, wenn es im Kopf so laut ist?
3. Dir fehlt der Mut zu entscheiden oder du entscheidest gar nicht
Es kann sein, dass du einer Entscheidung aus dem Weg gehst, weil du Angst hast, dich festzulegen oder dich falsch zu entscheiden. Nicht zu entscheiden, wird dich aber nie weiter bringen, denn es wird sich nichts an deiner Situation ändern. Es kann sein, dass stattdessen jemand anders für dich entscheidet.
Wenn dir der Mut fehlt zu entscheiden, bist du wahrscheinlich sehr unsicher und in deinem Kopf ist ein lautes Hin und Her, so dass du dich eigentlich ständig im Kreis drehst. Soll ich so oder so? Der Kopf bleibt stärker als das Herz.
4. Du nutzt Dinge im Aussen als Ausrede, etwas nicht tun zu können ...
Vielleicht meldet sich dein Herz immer wieder und möchte dir den Weg weisen. Doch es kann gut sein, dass du diese Zeichen überhörst und im Aussen Ausreden findest, “etwas” nicht zu tun. Jetzt kannst du den alten Job gerade nicht kündigen, da eine Arbeitskollegin gerade geht und das kannst du deinem Arbeitgeber doch nicht antun? Du bist noch nicht bereit mit einer Weiterbildung oder deine Selbstständigkeit zu starten, weil wegen Covid nun alles so unsicher ist? Du bleibst jetzt halt noch in deiner alten Beziehung, weil es seiner Familie gerade nicht so gut geht? Und, und, und …
Sicher ist, es gibt immer Ausreden, “etwas” nicht zu tun.
Erkennst du dich in einem oder mehreren Punkten wieder? Wie findest du nun Klarheit darüber, was du willst:
4 Tipps, wie du Klarheit in deinem Herzen findest
1. Nimm dir Zeit zu träumen und finde den Zugang zu deinem Herzen
Nimm dir eine Auszeit an einem Ort, an dem du dich wohl fühlst und entspannen kannst.
Halte Stifte und Papier bereit und stelle dir gedanklich dein Traumleben vor. Wichtig dabei ist, dass du nicht andere Menschen mit einbeziehst.
Also nicht: Ich wünsche mir das XY mit mir ein Haus baut oder mich bittet ihn zu heiraten!
Sondern: Ich wünsche mir ein Haus in der Natur mit grossen Glasfenstern. Ich bin glücklich verheiratet und lebe ein erfülltes Leben mit Familie und Freunden.
Traue dich, deine Wünsche ausführlich zu beschreiben.
2. Lerne deine Stimmen kennen
Werde dir bewusst, welche Gedanken, dich behindern und blockieren und welche Gedanken, dir gut tun und dir in der Zukunft dienlich sind. Wir denken über 70’000 Gedanken am Tag und über 70% unserer Gedanken wiederholen sich täglich. Wenn du also viele negative Gedanken hast, dann wirkt sich das auf deine Entscheidungen und insgesamt auf deine Lebensqualität aus. Achte dich zum Beispiel auf deinen inneren Kritiker, auf deinen inneren Sicherheitsbeauftragten oder auch auf die Stimmer der Selbstzweifel.
Frage dich:
- Wie oft und wann meldet sich diese Stimme?
- Was kommentiert sie negativ?
- Was ist die positive Absicht der Stimme?
So machst du dir in einem ersten Schritt bewusst, ob es Anteile in dir gibt, die grundsätzlich nicht wollen, dass sich etwas in deinem Leben ändert. Es kann sein, dass diese Stimme dich einfach nur schützen will… vielleicht spricht eine Angst oder eine Sorge? Sei, ehrlich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies eintrifft?
Es kann sein, dass diese Stimme dir gar nicht die Wahrheit erzählen… besonders, wenn du sehr streng bist mit dir selbst, kann es durchaus sein, dass du dich so stark bewertest, obwohl du eigentlich ein riesiges Talent hast in einer bestimmten Sache.
Also was erzählen dir deine Stimmen den ganzen Tag lang?
3. Erkenne die Tricks im Kopf
Je besser du deine Stimmen bzw. Persönlichkeitsanteile kennst, desto bewusster kannst du sie wahrnehmen und wenn sie auftauchen, entscheiden, ob diese Gedanken und Gefühle diesen Moment unterstützen oder eher blockieren.
Je bewusster du wirst, desto besser erkennst du auch diese “Verhinderer” und kannst ihnen entgegenwirken.
Wenn du z.B. das Aussen als Ausrede nutzst, eine Herzensschritt nicht zu tun, sabotierst du dich in diesem Moment selber. Du verhinderst dein Weiterkommen und schadest dir somit selber.
4. Wenn es im Kopf ruhiger wird, hörst du die Stimme im Herzen
Durch dein neues Bewusstsein bemerkst du die lauten Stimme und hast gelernt sie zu besänftigen. So wird es ruhiger in deinem Geist.
Je ruhiger du wirst, desto klarer wirst du und desto besser hörst du deine Herzensstimme. Wenn du nämlich mit deinem Herzen in Verbindung bist, dann weisst du immer, was dein nächster Schritt sein wird. Dann kennst du dein Herzensziel und du kannst diesem in Klarheit und mit Vertrauen entgegengehen.
Haben dich diese 4 Punkte angesprochen?
Mehr zu diesem Thema in der kostenlosen Facebookgruppe:
Genau das sind die wertvollen Hauptbestandteile in meinem Herzensweg-Coaching: Vom Kopf ins Herz. Mit neuen Visionen bringen wir gemeinsam Erfüllung in dein Leben!
Melde dich jetzt für eine kostenlose Standortbestimmung: