Ich glaube fest daran, dass in unserem Universum bestimmte Gesetze wirken und unser Leben beeinflussen. Vielleicht hast du schon von der Hermetik gehört? Diese antike Lehre besagt, dass es 7 universale Gesetze gibt, die wirken – die hermetischen oder geistigen Gesetze.
Diese Gesetze wirken in unserer Welt und sie beeinflussen unser Leben. Du kannst lernen diese für dich zu nutzen.
Die 7 universalen Gesetze
1. Das Gesetz der Mentalität / Geistigkeit / Schöpfung
Alles ist eine Manifestation des Geistes oder des Bewusstseins – also alles, was du um dich herum siehst, war zuerst von feinstofflicher Energie also z.B. ein Gedanke bis es als grobstoffliche Energie (Materie) zu einem sichtbaren Ergebnis wurde.
Diese Überzeugung findet sich übrigens auch in den Veden, in den uralten indischen Schriften.
Bedeutung für unser Leben:
Ein Gedanke oder eine Idee stehen am Anfang und daraufhin folgt eine Handlung, welche wiederum Gedanken und Handlungen auslösen und somit etwas bestimmtes erschaffen. Daher auch der Satz: Gedanken erschaffen deine Realität.
Wenn du z.B. ein Haus bauen willst, dann brauchst du zuerst die Idee dazu, bevor du mit dem Bau beginnen kannst.
Da sehr viel unbewusst in uns abläuft, erschaffen wir uns manchmal auch Realitäten, die wir bewusst nicht wirklich wollen. Also erfordert dieses Gesetz:
a) möglichst viel Übung im bewusst sein und
b) genaues Wissen, was du möchtest
2. Das Gesetz der Resonanz / Anziehung
Das Gesetzt besagt, dass Gleiches, Gleiches anzieht während Ungleiches, Ungleiches abstösst. Und dies im Innen sowie auch im Aussen.
Bedeutung für unser Leben:
Somit ist eine Veränderung z.B. zuerst im Innen notwendig um eine Wirkung im Aussen zu erzielen. Wünschst du dir mehr Zuneigung und Anerkennung im Aussen, so schenke dir Zuneigung und Anerkennung zuerst im Innen, damit sie sich im Aussen zeigen kann.
Im Alltag ist es oft so, dass wir uns beschweren, was wir nicht haben und ziehen damit noch mehr an, was wir nicht haben.
Mehr Lebensfreude oder Leichtigkeit im Innen – also in dir selbst – zieht demnach mehr Lebensfreude und Leichtigkeit auch im Aussen an. Ich finde das total logisch, nicht? Oder ist es nicht so, wenn du schlecht gelaunt bist, dein Umfeld genau so auf dich reagiert?
3. Das Gesetz der Schwingung
Alles im Universum ist Energie und in ständiger Bewegung. Selbst unbeweglich erscheinende Dinge schwingen auf atomarer Ebene. Alles schwingt in einer bestimmten Frequenz. Die Erde schwingt z.B. in einer Grundfrequenz von 7,8 Hz. Diese Erdschwingung stellt für die menschliche Befindlichkeit einen wichtigen Indikator dar. Das biologische System des Menschen braucht diese Frequenz.
Bedeutung für unser Leben:
Das erste Mal als ich mich so richtig bewusst mit Energie beschäftigt habe, war in Indien in einer Yogaphilosophie-Stunde im Studium der über 2500-jährigen Schriften. Ich erinnere mich noch ganz genau, als der Lehrer sagte: neben dem physischen Körper besitzen wir auch einen Energiekörper. Auch recht logisch, wenn physikalisch gesehen unser Körper eh Energie aus zig Billionen von Atomen ist.
Ja, und auch Albert Einstein wusste: Alles ist Energie. Und Energie schwingt.
Da kann man zum Schluss kommen, dass auch Gedanken und Gefühle Energien sind. Und es heisst, auch Gedanken und Gefühle schwingen entweder niedrig oder höher. Leichtigkeit und Freude schwingen beispielsweise höher als Trauer, Ärger und Wut. Im Körper erkennst du die Schwingung, ob sich etwas schwer und beklemmend anfühlt oder leicht und vibrierend.
4. Das Gesetz der Polarität
Alles im Universum hat zwei Pole: positiv – negativ, gut – böse, reich – arm etc. Ohne das eine könnte das andere nicht bestehen. Universell gesehen sind die Pole ein und dieselbe Sache nur haben sie unterschiedliche Schwingungsebenen und stellen unterschiedliche Betrachtungsweisen dar.
Bedeutung für unser Leben:
Somit könnten wir uns aufgrund des ersten Gesetzes der Geistigkeit bewusst entscheiden zu welchem Pol wir uns bewegen wollen. Das zweite Gesetz der Anziehung beschreibt, dass Gleiches sich anzieht, also zieht es mich demnach auf den Pol zu, auf den meine Gedanken ausgerichtet sind.
Nun wenn ich negativ eingestellt bin, muss nach der Gesetzmässigkeit das Positive auch schon da sein. Und wenn ich die Betrachtungsweise ändere, beeinflusse ich damit die Schwingungsfrequenz und kann mich auf den gewünschten Pol hinzu bewegen.
5. Das Gesetz des Rhythmus
Alles im Universum bewegt sich in einem gewissen Rhythmus: Tag und Nacht, Ebbe und Flut oder Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Alles im Universum bewegt sich in einem bestimmten Zyklus und ist somit in ständiger Bewegung und Veränderung.
Verbindet man das 3., 4. und 5. Gesetz so kann man feststellen, dass Energien sich immer rhythmisch zwischen verbundenen Gegensätzen bewegen.
Bedeutung für unser Leben:
Das heisst, auch wir sind diesen Rhythmen ausgesetzt und können uns ihnen nicht entziehen. Wenn wir im Bewusstsein leben, dass sich „alles“ immer wieder verändert, können wir eine Haltung entwickeln und mit den Veränderungen mitfliessen statt uns dagegen zu wehren. Oder wehrt sich das Wasser, wenn es den Bach runter fliesst? Nein es fliesst einfach …
6. Das Gesetz von Ursache und Wirkung
In der Physik besagt das Kausalitätsgesetz, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt. Also zieht jede Ursache eine Wirkung mit sich.
Bedeutung für uns:
Somit folgt auch in unserem Leben auf jede Aktion eine Reaktion. Klar, mir ist schon bewusst, dass dies keine Neuigkeit ist. Das Problem ist nur, dass wir uns eben oft nicht bewusst sind, was wir denken und teilweise auch, was wir sagen. So haben Gedanken, Worte und Handlungen immer eine Wirkung, die bis zu einem gewissen Grade möglicherweise auch voraus sehbar wäre.
Überlege dir also, welche Wirkung du erzielen möchtest und handle dem entsprechend.
7. Das Gesetz des Geschlechts
Alles im Universum trägt einen weiblichen und einen männlichen Anteil in sich. Sie stehen für polar (siehe Gesetz der Polarität) einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen und immer die Harmonie oder Balance anstreben.
Bedeutung für uns:
Um unsere schöpferische Kraft im Leben – die Kreativität (latein. creare = erschaffen) – nutzen zu können, braucht es beide Anteile in uns: den weiblichen und männlichen.
Wir alle haben, unabhängig vom Geschlecht, beide Teile in uns: sowohl weibliche Energien mit ihren archetypischen Eigenschaften wie auch die männlichen. Dieses Gesetz findet sich beispielsweise auch im Konzept von Yin und Yang aus dem Daoismus.
Seit ich die universalen Gesetze kenne und für mich bewusst anwende, fällt mir so einiges im Leben einfacher. Und vor allem ich verliere keine Energie mehr in Dinge, die ich nicht beeinflussen kann. Ich habe ein tiefes Vertrauen entwickelt, dass alles im Universum seine Gesetzmässigkeit und einen Sinn hat und ich freue mich, Teil davon zu sein.
Möchtest auch du lernen, wie du die 7 Gesetze für dich anwendest?
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